Gerade in diesen Zeiten schwerer Krisen fällt es leicht, die Hoffnung zu verlieren und zu resignieren. Gleichzeitig wissen wir: Die Nacht ist am dunkelsten, bevor der Tag anbricht. Wie nie zuvor brauchen wir zu Beginn des 21. Jahrhunderts daher kraftvolle, positive Zukunftsbilder und Wegweiser auf der gemeinsamen Reise in das Morgen – Kompasse in eine regenerative Zukunft. Mit unserem Bildband „Zukunftsbilder 2045“ wollen wir genau hier einen Beitrag leisten und ca. 30 Orte des gesellschaftlichen Lebens im deutschsprachigen Raum – Städte, Regionen, Dörfer und Straßenszenen – in ihrem größten zukünftigen Potenzial zeigen. Zahlreiche aufwändige fotorealistische Grafiken sollen erfahrbar machen, wohin wir eigentlich wollen und wie sich eine regenerative Gesellschaft anfühlt. Dabei berücksichtigen wir aktuelle Forschung und innovative Lösungen. Ziel ist es, neue Möglichkeitsräume zu öffnen, Hoffnung zu schenken und Menschen aller Gesellschaftsgruppen für positive Veränderung zu gewinnen, um damit einen Beitrag zur großen Transformation zu leisten. Beim Blick auf Diskurse zu Zukunftsthemen fällt auf: Inspirierende Beiträge sind selten. Ob im Fernsehen, in Zeitungen und Magazinen oder in politischen Veranstaltungen: Entweder wird abstrakt-technisch argumentiert, etwa über Emissionskurven, CO2-Preise oder technologische Innovationen als Allheilmittel oder es werden dystopische Bilder von den Folgen der Klimakrise und des Artensterbens entworfen. Viele Menschen fühlen sich deshalb überfordert, hilf- und perspektivlos. Dabei entstehen bereits überall inspirierende Inseln des Wandels. Mit dem Bildband möchten wir daher nicht „verkopft“-sachlich über Zukünfte sprechen, sondern mit visuell ausgearbeiteten Zukunftsnarrativen neue Horizonte öffnen, Freude wecken und Selbstwirksamkeit stärken. Dazu wird in dem Bildband zur Feier des Erreichens der Klimaziele eine Ringvorlesung abgehalten, in der sechs Zeitzeugen aus unterschiedlichen Bereichen des Wandels schildern, wie Deutschland und die Welt den ökosozialen Umbau bewältigt haben – voller Anekdoten, Beispiele und konkreter Lösungen. Die Botschaft: Die Zukunft kann wunderschön werden!
Hinter dem Projekt steht die gemeinnützige Organisation „Reinventing Society – Zentrum für Realutopien“. Die Mission von Reinventing Society ist es, Visionen einer regenerativen Gesellschaft zu entwickeln und Menschen zu befähigen, die eigenen und systemischen Zukunftspotenziale zu verwirklichen. Dazu erforschen und erarbeiten wir Utopien und greifbare Visionen einer schöneren Welt und machen diese durch vielfältige Formate erfahrbar. Das Projektteam besteht aus: Stella Schaller (Konzeption & Netzwerk) Lino Zeddies (Koordination & Texte) Ute Scheub (Texte) Sebastian Vollmar (Layout & Grafik) Wir werden unterstützt von zahlreichen Freiwilligen, die Recherchen übernehmen, Kontakte zu Städten aufbauen und die Inhalte zusammentragen. Wir machen das Projekt aus Leidenschaft und um einen positiven Beitrag für eine bessere, nachhaltige Zukunft in die öffentliche Debatte zu tragen. Mehr Infos zu uns findest du auf unserer Website: www.realutopien.de
Egal ob Lehrerin oder Politiker, Firmenchefin, Koch oder Busfahrer – wir alle brauchen Visionen, wohin wir uns in 20 Jahren bewegen wollen und warum es sich lohnt, gemeinsam eine regenerative Zukunft zu gestalten. Der Bildband ist für alle Bürgerinnen und Bürger, die Inspiration und zukunftsweisende Lösungen suchen und Lust haben auf kraftvolle Bilder einer erblühenden Gesellschaft.
Ja! Die aufwändigen Grafiken, die wir für den Bildband erstellen, werden wir zum Großteil mit einer Creative Commons Lizenz ausstatten, sodass diese kostenfrei weiterverwendet werden dürfen, anderen sozial-ökologischen Projekten nützen und damit weite Verbreitung finden. Im Frühling launchen wir dazu eine eigene Internetplattform mit den utopischen Grafiken.